Es lebten einmal am Meer -
Das heißt es schwammen,
Haben den richtigen Kurs gehalten, dem Steuerruder folgend,
Schwenkten in den Hafen ein -
Mal links, mal rechts -
Zwei schöne Liniendampfer, Wasserfahrzeuge, Schiffe:
Mit dem schneeweißen Körper,
Wie ein weißer Schwan,
In einer märchenhaft-klassischen Erscheinung -
Und der andere - schwamm in den Tropen -
Im schwarzen Smoking -
Der Lord - der transatlantische Liniendampfer.
Ach, wenn ihm eingefallen wäre,
Daß in jedem Hafen schon längst verliebt
Zu ihm eilt unter einer schwarzen Schwinge
Die ungestüme weiße Madonna!
Sie vergießt bittere Tränen
In den teuren Treibstoff
Und hofft immer insgeheim.
Daß vielleicht in Afrika
Dieser einfältige Liniendampfer
Nicht planmäßig wegfahren würde.
Ach, wenn es ihm in den Sinn gekommen wäre,
Daß in jedem Hafen schon längst verliebt
Zu ihm kommt unter einer schwarzen Schwinge,
Verspätet die weiße Madonna!
Den Schiffen passen nicht
Die späteren Korrosionen,
Passen nicht die Falten entlang der schneeweißen Schwingen,
Blaue Lecke
Daneben Wasserlinien,
Und wenn am Smoking der linke Revers zu faulen beginnt.
Es grämte sich aufs Äußerste
Im Dock, in einer ruhigen Schiffswerft,
Böse und großen Ärger verursachend,
Rostig und zerfallend,
Und von seiner Mannschaft verlassen,
Der stolze einsame Liniendampfer.
Und sie hat unglaubliches Glück gehabt:
In Begleitung eines Tangos im musikalischen Salon
Kam zu ihm unter einer schwarzen Schwinge -
Und neben ihm stand die weiße Madonna!
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