Auf dem Bildschirm ist es wie in einem Märchen - Und man benötigt keine Zauberei - Im neuen Film verwandeln sich plötzlich Bauern in Fürsten! Mal Händler - mal Mittelloser, Mal gut - und mal böse, - So ist es im Leben - du fast Nichttrinkender Und Vater von acht Kindern. Knäblein, Knäblein laufen im Hof, Unergründlich und stimmkräftig. Schneller! Beeilt euch! Zu euch sind Lebendige Schauspieler gefahren. Aber für unsere Zunft, Offen gesagt, Ist es manchmal interessanter den Soldaten Als den Zaren zu spielen. Im Leben ist alles unverändert, Aber im Kino: Mal Gott, mal Dieb, - Viele Aufstiege und Abstürze Hat der Schauspieler erprobt! Knäblein, Knäblein laufen im Hof, Unergründlich und stimmkräftig. Schneller! Beeilt euch! Zu euch sind Lebendige Schauspieler gefahren. Wieviele Versionen, wieviele Wortgefechte Entstehen hier und dort! Sie wissen über die Schauspieler Sogar mehr als diese selbst. Und überall wird beraten, Und mit Sachkenntnis gesprochen - Wieviel verdient er pro Monat Und wieviele Male ist er verheiratet. Knäblein, Knäblein - man benötigt keine Reklame - Unergründlich und stimmkräftig. Schneller! Beeilt euch! Zu euch sind Lebendige Schauspieler gefahren. Genug mit den Streitereien und Vermutungen - Es gibt Dinge die wichtiger sind. Jene, die für Sensationen eine Schwäche haben, Wird es hier kaum interessant sein. Wissen Sie, die Epoche des Kinos Kann augenblicklich verfliegen: Die Leute sehen uns, aber - schlecht Ist, daß wir sie nicht sehen. So beeilen wir uns zu unbekannten Freunden - Zu Erwachsenen und zu Kindern - Auf euch schauen, alles was sie wollen, Fragen Sie - wir werden antworten!
© Elisabeth Jelinek. Übersetzung, 2017