War das früher ein Leben!
Und nach oben und nach unten -
ganz ohne Konvoi, -
Du rauchst "Plan",
gehst auf einen Fang
Und stierst die Passagiere ab.
Aber bei einem Raubzug
nimmst du mir dir
Eine verläßliche Komplizin,
Dann - greifst du jemand
an die Brusttasche und irgendwie
Verziehst du dich leise.
Solang bis man uns
verfolgt und bedroht -
Wir halten das aus.
Du hast gut gelebt,
aber dann winkte
"Petrovka, achtunddreißig".
Hinter mir liegt Kinderheim, Gefängnis, Obdach,
von der "Strafe" hab ich mich nicht gefürchtet, -
Als ich schon dem Volksgericht vorgeführt wurde -
war ich ein bißchen aufgeregt.
Wozu lügt man uns
an mit "Volksgericht"!
Volk hab ich keines gesehen, -
Beim Richter liegt die Freiheit,
und der Staatsanwalt,
Sofort hat er mich gekränkt.
Beantwortet habe ich die Fragen
Aber beim Urteil gab es nur Spott, -
Und ich war überhaupt nicht einverstanden
Mit so einer Formulierung!
Ich leugne meine Schuld nicht -
bin nicht zum ersten Mal im Gefängnis
Aber es stand dabei,
daß ich mit den Leuten grob war.
Stimmt nicht! - du kommst leise heran,
bittest um 100 Rubel...
Was hat dann ein Messer, was hat dann ein Raub damit zu tun?
Andert die Formulierung!
Ach, wäre das Publikum im Saal gewesen -
Ich würde mich mit meiner Rede an dieses wenden:
Liebe Genossen!
Wozu Vorwürfe -
Ihr ernährtet
und tränktet mich doch!
Jeder hat mir selber Geld gegeben
ohne Tränen, Drohungen und Blut...
Vielen Dank für alles -
und daß ihr mir verziehen habt!"
Und in diesem Saal - würde mir nachher das Publiium applaudieren,
Und ich würde nachher unter Schluchzen
Mit leiser Stimme sagen:
"Danke für die Aufmerksamkeit!"
Es ist doch wahr - stimmt doch,
Daß ich ein geschickter Räuber bin?
Wie könnte ich den Leuten in die Augen schauen
mit so einer Formulierung?!
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