Wenn du irgendwo in stockfinsterer, unruhiger Nacht
Gestolpert bist und am Rande gehst -
Verheimliche das nicht, schweige nicht, schrei nach mir!
Ich werde deine Stimme hören, erkennen!
Wenn du mit der Kugel in der Brust im reifenden Roggen liegst -
Habe Geduld: Ich beeile mich - die Füße spüren keine Müdigkeit!
Wir werden dorthin zurückkehren, wo sowohl die Luft, als auch das Gras heilt, -
Nur stirb nicht, nur verblute nicht!
Wenn du ein Pferd unter dir hast, erreiche blitzschnell, galoppiere -
Der Falbe wird den Weg finden -
Dort am Rande, wo immer die munteren Quellen entspringen, -
Und sie werden deine Wunden heilen!
Wo bist du denn - eingesperrt oder auf dem langen Wege?
Bei welchen bist du jetzt, den Scheidewegen und Kreuzungen?
Du bist vielleicht müde, hast den Mut verloren, hat sich zwischen drei Kiefern verirrt -
Und kannst den Weg nicht zurückfinden?..
Hier sind so reine, unter dem Schnee hervorsprudelnde Rinnsale -
Man findet nicht, kann sich nichts Schöneres ausdenken!
Hier sind Blumen, Sträucher und Bäume - niemandes,
Wenn wir wünschen - werden sie unser!
Wenn du dir beim Gehen schwer tust, - bis zum Knie im Morast
Über spitze Steine, barfuß durch das kalte Wasser, -
Staubig, wettergebräunt, verraucht, vom Feuer versengt -
Gleich wie, - gehend, schleppend, komm herangekrochen!..
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