Vier Jahre streifte auf dem Meer unser Korsar, -
In Kämpfen und in Stürmen verbleichte unsere Fahne nicht,
Wir lernten Segel zu flicken
Und Lecks mit den Körpern zu verschließen.
Uns folgt ein Eskadra auf den Fersen, -
Das Meer ist windstill - und das Treffen ist unvermeidlich!
Aber der Kapitän sagt uns ruhig:
"Es ist noch nicht Abend, noch nicht Abend!"
Das Flaggschiff, die Fregatte dreht bei und kommt seitwärts, -
Und die linke Schiffsseite ist mit Rauch verfärbt, -
Wir antworten mit einer Salve - nach Augenmaß, ohne zu zielen -
Dort in der Ferne ist Brand und Tod! - Das Glück ist mit uns!
Wir haben schon Schlimmeres überstanden,
Aber es gibt Probleme mit dem Wind und im Rumpf sind Lecks, -
Und der Kaptän schickt uns gewöhnliche Signale:
Es ist noch nicht Abend, noch nicht Abend!
Auf uns spähen hunderte Augen durch Ferngläser und Fernrohre -
Und schauen böse nach uns durch den Rauch, -
Aber sie werden uns niemals sehen
Angefesselt an die Ruder auf den Galeeren!
Ein ungleicher Kampf - unser Schiff beginnt zu sinken, -
Rettet unsere menschlichen Seelen!
Aber unser Kapitän schrie: Entern!
Es ist noch nicht Abend, noch nicht Abend!"
Wer leben will, wer fröhlich war, wer keine Blattlaus ist, -
Bereitet Eure Hände auf den Nahkampf vor!
Und die Ratten - sie können das Schiff verlassen, -
Sie stören nur das rücksichtslose Handgemenge.
Und die Ratten dachten: wer weiß schon, was noch kommt,
Und sprangen blindlings, sich vor den Schrotkugeln rettend.
Und wir mit der Fregatte standen Bord an Bord, -
Es ist noch nicht Abend, noch nicht Abend!
Von Angesicht zu Angesicht, von Messer zu Messer, Aug in Aug, -
Damit die Kraken oder Krabben uns nicht kriegen -
Ob mit Colt, ob mit Dolch, ob mit Tränen, -
Wir verließen das sinkende Schiff.
Aber nein, sie schaffen das nicht, uns zu versenken -
Denn der Ozean hilft uns, auf den Schultern tragend, -
Der Ozean ist doch mit uns.
Und der Kapitän hat recht gehabt: Es ist noch nicht Abend!
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