Der Himmel ist an diesem Tag klar, Aber jetzt rasseln in ihm - Panzer. Über unserer Erde - erschallt dumpfes Getöse, Und die Bäume im Teer - sind traurig. Rauch und Asche erscheinen wie Kreuze, Und Störche bauen keine Nester auf Dächern. Die Ähre - bernsteinfarben, - ob wir es schaffen? Nein! Es scheint, wir haben umsonst gesät. Was ist dort, das wie Bernstein leuchtet? Das ist wogendes Feuer im Feld. Nach allen Seiten stieben sie vor dem Unheil... Es gibt keine singenden Vögel mehr - nur Krähen! Und die Bäume im Herbst sind im Staub. Diese, die singern konnten, - haben aufgehört. Und die Liebe ist nicht für uns, - stimmt doch, Was ist jetzt wichtiger - Haß? Rauch und Asche erscheinen wie Kreuze, Und Störche bauen keine Nester auf Dächern. Der Wald lärmt, wie immer, in den Baumkronen, Und Erde und Wasser - wie ein Stöhnen, Aber ohne Wunder geht es nicht Der Vorkriegswald begrüßt mit seinen Geräuschen. Alle flohen vor dem Unheil nach Osten, Es gibt keine singenden Vögel mehr - keine Störche. In der Luft liegen noch verschiedene Geräusche, Aber jetzt in ihr - donnert es, klappert es, Sogar Hufe traben, trampeln, Wenn wer schreit - dann flüsternd. Alle flohen vor dem Unheil nach Osten Und über den Dächern gibt es keine Störche...
© Elisabeth Jelinek. Übersetzung, 2015