Ich habe fast die halbe Welt mit bösen Kämpfen Durchmarschiert und durchgekrochen mit dem Batallion, Und zurück für meine Verdienste wurde ich Im Sanitätszug geführt. So wurde ich auf die heimatliche Schwelle gebracht, - Mit dem Lastwagen geradewegs nach Hause. Ich stand - sprachlos, denn über dem Dach war Rauch Ich stieg nicht wie üblich - sondern anders. Die Fenster, als ob sie fürchteten, mir in die Augen zu schauen. Und die Hausherrin ist nicht froh über den Soldaten - Hat sich nich angeschmiegt unter Tränen an meine mächtige Brust, Sondern schlug die Hände zusammen - und lief ins Haus. Und die Kettenhunde begannen zu bellen. Ich trat in den halbdunklen Flur, Er war mir fremd und es ist alles anders in den Fluren, Ich riß die Tür auf - die Knie sind mir weich geworden. Dort saß am Tisch, auf meinem Platz, Ein unfreundlicher neuer Hausherr. Mit Strickjacke und die Hausherrin neben ihm. Deshalb wurde ich von den Hunden verbellt. Das heißt, wie ich unter Beschuß war Ich war rastlos, ich hatte keine fröhliche Minute, Er hat in meinem Haus alle Sachen umgestellt Und alles wie er wollte aufgehängt. Wir gingen unter dem Schutz Gottes und dem Schutz des Kriegsgottes, Die Artillerie hat uns beschossen, Aber die tödliche Wunde hat mich von hinten getrofffen Und ist als Verrat im Herzen stecken geblieben. Ich habe mich tief verbeugt, Habe alle meine Kräfte zu Hilfe gerufen: "Entschuldigung Genosse, daß ich zufällig Das falsche Zuhause erwischt habe." Und weiter Frieden und Liebe, sowie Brot auf den Tisch, Damit Einvernehmen zu Hause herrscht... Und er hat nicht einmal mit den Ohren gewackelt, Als ob alles auch so sein muß. Der ungestrichene Boden schaukelte unter meinen Füßen, Ich habe nicht, wie schon einmal, die Türe zugeschlagen, - Nur die Fenster haben sich geöffnet, als ich weggegangen bin, Und schauten nach mir, als ob sie schuldig wären.
© Elisabeth Jelinek. Übersetzung, 2016