Wie auf dem Mütterchen Wolga, auf dem Fluß, der uns ernährt Alle sind dort mit Frachten, Barken und Kähne, - Und es ist nicht überlastet und ist nicht müde: Die Last ist nicht schwer - bei eigenen Schiffen. Die Wolga hinunterschwimmend, Passiere ich Flußschnellen Und ich schaue auf die rechten Flachen Ufer: Dort bewegt sich das Schilf, Und zerbricht kreuz und quer, - Rechts - ist das Ufer flach, Links ist es etwas höher. Die Wolga hörte ärgere Lieder als "Dubinuschka", - Das ganze Wasser wurde von den feindlichen Kugeln durchpeitscht, - In Mütterchen Wolga floß unser Blut-Herzensblut, Wie dunkelroter Schaum nahe dem Flußufer. Lange im frischen Wasser Bitterlich weinten Die steilen Ufer, Und die flachen Ufer - Weinten, zertrampelt Von spitzen Pferdehufen Aber jetzt sind die bösen Wunden Von den Welllen abgeleckt. Was ist mit den alten Städten geschehen, Mit antiken Mauern und Kremline auf Hügeln, - Als ob die Helden aus Märchen aufwachten Und in großen Mengen - aus der Erde kamen. Das Schiff - pflügt durch das Wasser, Die Schiffe - mühen sich - Die Lastkähne aus dem Kaspischen Meer, Schleppen - und sind überlastet, Schleppen und schauen nicht zurück Und auf vielen Wersten Wechseln steile Und flache Ufer.
© Elisabeth Jelinek. Übersetzung, 2016