Die Traurigkeit hängt an mir wie ein Stein und zieht mich in einen Strudel, - Warum verletzt mich heute jedes Wort schmerzlich? Es ist einfach irgendwo in der Nähe ein Zigeunerlager aufgeschlagen worden Und beunruhigt die Seele an den Abenden. Und die Pappeln singen wie Saiten. La-la-la-la, la-la, la-la-la-la! Und die Erde klingt wie eine Gitarre. La-la-la-la, la-la, la-la-la-la! Ich werde die Sehnsucht im Fluß ertränken, wenn ich trotz allem nur eine Nacht stehle, - Dort in den Steppen brennen Lagerfeuer und die Flamme lockt mich. Die Seele und das Hemd - ach! - zerreiße ich in Stücke, Nur helft mir, Zigeuner! Du wirst mich nicht dazu bringen, Schlinge! La-la-la-la, la-la, la-la-la-la! Das Lied fließt wie Regen auf das Feld! La-la-la-la, la-la, la-la-la-la-! Alle in mir eingeschlafenen Saiten werden wieder geweckt, Alles Vergessene wird mit den Blumen blühen! Die guten Menschen werden mir verzeihen und die bösen können mich tadeln, - Ich, Zigeuner, bleibe bei euch leben. Oh, ich werde heuten den letzten Rubel vertrinken! La-la-la-la, la-la, la-la-la-la! Und die Zigneuerin wird für mich kokett singen! La-la-la-la, la-la, la-la-la-la!
© Elisabeth Jelinek. Übersetzung, 2017