Wenn ich bei den Gedichten stolpere, Wenn mir weder das Versmaß noch der Reim egal sind, Dann singe ich den Freunden über Seeleute vor, Den Gitarrenhals, bis die Finger weiß sind, drückend. Trotz aller meiner Angelegenheiten am Festland Und meiner Sorgen auf der Erde Nehmen Sie mich ins Meer mit, Seeleute, - Ich werde alle Wachen auf dem Schiff überstehen! Jedes Geschöpf schwimmt durch das Meer, Unter die Schraube zu geraten strebt man nicht an, - Und hier auf dem Festland entgegenkommende Fußgänger Treten, stoßen weg - und laufen. Trotz aller meiner Angelegenheiten am Festland Und meiner Sorgen auf der Erde Nehmen Sie mich ins Meer mit, Seeleute, - Ich werde alle Wachen auf dem Schiff überstehen! Es ist uns bekannt, daß die Welt nicht auf drei Walen ist, Und es ist uns bekannt - daß er nicht zu Dritt ist. Es ist uns verboten, sich im fremden Hafen gehen zu lassen - Und ich habe vergessen, wie man sich im eigenen Land alles erlaubt. So trotz aller meiner Angelegenheiten am Festland Und meiner Sorgen auf der Erde Schicken Sie ein Schaluppe für mich, Seeleute, Reichen Sie mir ein Stamperl Wodka auf dem Ruder!
© Elisabeth Jelinek. Übersetzung, 2017