Es gibt niemand daneben, wie du auch atmest. Laßt uns ein Treffen vereinbaren! Marina, schreibe mir einen Brief - Ich antworte dir per Telephon. Möge es so sein, wie vor zwei Jahren, Mögen wir uns für länger oder für immer treffen, Wenn auch unser Treffen nur aufs Geratewohl sein möge, Obwohl du doch, natürlich, arbeitest. Ich sah keine solche andere Hand, Welche mich so liebkoste, - Nach solchen sehnen sich die Seeleute, - Und jetzt ist meine Seele traurig. Ich werde niemandem Lieder singen - Es möge vielleicht dich nicht erfreuen, - Ich will für dich ins Gefängnis gehen - Sei es als ein Preis für dich. Glaube nicht, was geredet wird, Ich glaube nicht daran, daß die Leute froh sind, Irgendwann werden wir zusammen trinken Aus verliebtem Unsinn und süßem Gift.
© Elisabeth Jelinek. Übersetzung, 2017