Irgendwann am Abend haben sich die Patrizier Beim Kapitol versammelt Um Neuigkeiten auszutauschen und Eine kleine Menge Alkoholika zu trinken. Man kann doch keine Gespräche nüchtern führen Der Patrizier Marc quälte sich nicht ab - Trank Nektar in großen Dosierungen Und hat sich schrecklich nektarisiert. Und unter der uralten Kolonne Hat er aus dem Mund den Fluch ausgestoßen: Ach, von der ehrenhaften Matrone Lasse ich mich bald scheiden, Bruder!" Sie dreht sich im Kreis mit den Dichtern, Ist verrückt nach dem Theater - Schleicht mit den Billetts herum Für die eingetroffenen Gladiatoren!" Ich, - schrie sie - kulturlos Werde bald hysterisch sein!" - Verspritzt allgemein Gift wie eine Furie, Ermutigt von der Schwester! Sie schnauzen nur an und zischen einen an... Ach, schenken Sie mir wieder einen "Doppelten" ein! Mir kichern schon die Sklaven ins Gesicht. Ich wäre lieber im Krieg, aber es gibt keinen Krieg! Ich breche alle Traditionen - Ich kann mit den beiden nicht auskommen, - Ich der Patrizier lasse mich herab, Besaufe mich mit den Plebejern! Ich überlasse ihr das Haus in Persien - Da kann sie das Schwesterchen - Megärchen mitnehmen - Von den väterlichen Sesterzien Finde ich mir ein Hetärchen. Bei den Hetären geht es unsittlich zu, Sie sind aber nicht verrückt. Bei den Hetären ist vielleicht alles offensichtlicher, Ihre Verwandten sind aber schon gestorben. "Dort kann ich genesen und Aus der Trunksucht bald herauskommen!" ...Und die Patrizier sind nach Hause gegangen, Und beneideten den betrunkenen Marc.
© Elisabeth Jelinek. Übersetzung, 2017