Mein Herz schlägt nicht länger, es hat ausgesetzt
Es liebte Mondschein und Gartenlauben
Ein Stück Blei hat mir den Brustkorb zerfetzt
Ich weiß, jetzt muss ich dran glauben
Ein anderer übernimmt mein Gewehr
Diesmal komme ich nicht mehr nach Haus
Uns blieb keine Zeit, keine Zeit für mehr
Doch die Söhne ziehen in den Kampf hinaus
Einer rief laut: „Nach mir die Sintflut!“
Und stürzte sich vorwärts wie in eine Schlucht
Es gab nur einen Grund für unseren Mut
Nur so schlagen wir die Flut in die Flucht
Ich greife die Erde, die Hand wird mir schwer,
meine Finger lösen sich, es ist wirklich aus
Uns blieb keine Zeit, keine Zeit für mehr
Doch die Söhne ziehen in den Kampf hinaus
Wer löst mich ab, wenn es zum Angriff geht
Wer führt in die Schlacht an der Schicksalsbrücke
Ich hoffe auf den Jungen, der hinter mir steht
Er soll noch wachsen, mit geradem Rücken
Mein Mund gibt noch ein Lächeln her
Ich sehe, er stürmt den anderen voraus
Uns blieb keine Zeit, keine Zeit für mehr
Doch die Söhne ziehen in den Kampf hinaus
Explosionen bringen mein Herz nun zum Schweigen
Doch es flüstert mir kurz noch etwas ein
Der Tod sei kein Ende, das würde sich zeigen
Er könne auch immer ein Anfang sein
Ich schließe die Augen, mein Platz bleibt nicht leer
Diesmal komme ich nicht mehr nach Haus
Uns blieb keine Zeit, keine Zeit für mehr
Doch die Söhne ziehen in den Kampf hinaus
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