Das Zittern ist endlich vorbei. Jetzt geht’s bergauf. Rutscht in die Schlucht die Angst hinein - ich atme auf. Zum Zögern gibt es keinen Grund und keine Zeit... Kein Berg der Welt ist mir zu hoch, nichts ist zu weit! Die unbesiegten Hürden liegen jetzt vor mir. Den unerforschten Pfad finde ich sicher hier. Die Namen von Gefallenen auf diesem Weg vergrub für ewig unter sich der tiefe Schnee. Hier glitzert bläulich-weiß am ganzen Hang das Eis. Welche Geheimnisse verbirgt dieser Granit - wer weiß? Auf meinen Traum über die Köpfe in die Höhe schaue ich und glaube - das Wort ist so rein wie Schnee. Vergess’ ich nie, nicht mal nach langer Zeit, dass ich mich hier von jedem Zweifel hab’ befreit. Da flüstert mir das Wasser noch: - Viel Glück! Kopf hoch! Tag... Welcher Tag war das genau? Ach, ja - Mittwoch!..
© Waldemar Wiesner. Übersetzung, 2013