Fataler Ausgang. Das kann ich nicht leiden. Das Leben hat für mich noch einen Sinn. Ich kann nicht leiden jene Jahreszeiten, in denen ich kaum frohe Lieder sing. Ich mag keinen Zynismus, bis zum Kotzen, glaube an Begeisterungen nicht. Ich hasse, wenn, über die Schulter glotzend, jemand heimlich meine Briefe liest. Ich mag nicht, wenn man aufgibt in der Mitte und wenn man mich beim Reden unterbricht. Ich bin gegen die Schüsse in den Rücken, Kopfschüsse akzeptiere ich auch nicht. Ich mag keine Gerüchte als Beweise, ebenso den Ehrennadelstich, auch wenn man übers Glas kratzt mit dem Eisen und wenn es immer geht gegen den Strich. Ich lass` mich von Kleinbürgertum nicht fesseln, mag keine Arroganz und Lästigkeit. Schade, man hat das Wort „Ehre“ vergessen, geschmeichelt wird, dagegen jederzeit. Wenn jemandem beim Flug die Flügel brechen, zum Mitleiden bin ich da nicht bereit, weil, weder Gewalt, mag ich noch Schwächen, nur der gekreuzte Jesus tut mir leid! Ich hasse mich als Feigling. In der Kehle, wenn Unschuldige leiden, kocht die Wut, auch wenn sich jemand einschleicht in die Seele, besonders, wenn man in die Seele spuckt. Ich mag keine Manegen und Arenen, wo man betrügt und lächelt ins Gesicht. Sollte sich bald doch noch etwas ändern, mögen werde ich das trotzdem nicht!
© Waldemar Wiesner. Übersetzung, 2012