Wie Trommelwirbel hallen die Schritte schwer in den Nichten, Das heißt, wir müssen bald von hier fort, wortlos aufbrechen. Und die Pferde, die Pferde galoppieren auf unbegangenen Pfaden, Man weiß nicht, zu welchem Ziel sie die Reiter hintragen. Unsere Zeit ist anders, ist schnell, nur das Glück, wie alters, such selbst! Und wir jagen, die Flüchtigen verfolgend, hinter ihm her, Verlieren bei da Jagd die besten Genossen, Und merken im Springen nicht mal: neben uns sind keine Genossen mehr, Noch lange werden wir Lichter für Brände halten, Noch lange werden wir im Knarren der Stiefel Böses vermuten. Die Kinder werden noch Krieg spielen, mit den alten Namen, Und die Menschen teilen wir lang noch in Freunde und Feinde. Aber wenn endlich ausgetrommelt ist, zu Ende gelitten und geweint, Wenn unsere Pferde es leid sind, mit uns zu traben. Und wenn unsere Mädchen die Uniformmäntel mit schönen Gewändern vertauscht haben. Dann sollten wir nichts vergessen, nichts verzeihen und keine Erinnerung weglassen.
© Elvira Högemann-Ledwohn. Übersetzung, 1980