Na also, das Zittern in den Händen ist weg. Jetzt aber - hinauf! Na also, die Angst rollt in den Abgrund, Für immer und ewig. Zum Anhalten gibst keinen Grund, Ich gehe, rutschend, hinauf. Und auf der Welt gibst keine Berge, Die uneinnehmbar sind. Von den unerschlossenen Wegen Ist vielleicht einer - meiner. Von den unüberwindbaren Schranken Eine - für mich. Doch die Namen derer, die hier lagen, Schmelzen im Schnee. Von den unbetretenen Pfaden Ist einer für mich. Sein leuchtendes Blau gießt der Gletscher Über den Hang. Und das Geheimnis einer Spur Bewahrt der Granit. Und ich sehe meinen Traum Hoch über unseren Köpfen Und glaube fest an die Reinheit Von Worten und Schnee. Und noch lange Zeit Werd ich nicht vergessen, Daß ich hier über die Zweifel an mir Hinweggelangt bin. An dem Tag flüsterte das Wasser mir zu: Erfolg sollst du haben für immer! Dieser Tag, was für ein Tag war es denn? Ach ja - der Mittwoch!
© Elvira Högemann-Ledwohn. Übersetzung, 1980