Alle, Zeiten, Epochen und Jahre Infolge,
strebt das Wesen zur Wärme, von Kälte verfolgt.
Warum zieh’n diese Vögel denn - in den Norden.
Wenn behaglich gen Süden ihr Weg - liegen doch sollt
Unterm Flügel das Eis kann nich Ewig sein
Ruhm und Größe behindern sie nicht.
Und im Tauwasser wartet ihr Vogelglück,
Preis für fliegende, dreiste Absicht.
Welche schlaflose Wucht zog uns aus dem Verwurzeln?
Was jagte uns in die Weite des stürmischen Pfads?
Wann schenkt das Nordlicht uns dieses seltne Entzücken?
Wessen Schein - uns Rechnung bereitet unzählbaren Grads.
Tote Stille - nur Möwen blitzen vorbei.
Füttern wir sie mit Leere von Hand!
Vorne Wartet Entlohnung fürs Schweigen.
Wenn ein erstes Geräusch kommt vom Land.
Unsre Träume sind weiß - seit einer Ewigkeit
Alle — andre Schattierung sind vom Schnee verwirbelt
Wo ist der Kompass in der verzweifelten Blindheit?
Wenn am dunklen Landstrich das Auge Licht wiederfindet!
Unsre Kehle wird Stummheit verlassen.
Unsre Schwäche löst - im Schatten - sich auf
Als Entlohnung für Nächte des Trübsals.
Nimmt Polartag sein heiteren Lauf.
Schnee ohne Dreck - wie ohne Lüge ein Leben
Norden, Willen, und Hoffnung - Land ohne Grenzsteine
Aasgeier können hier unsre Augen nicht aushebeln,
Denn Besuch dieser Gegend erstatten Aasgeier keinen.
Wer den üblen Gerüchten nicht glaubte.
Wem im Schnee seine Kraft nicht entrinnt.
Wen die Einsamkeit - lange beraubte.
Dem begegnen wird jemand, bestimmt!
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