Warum ist alles neu, und doch alles wie sonst, dieser Himmel, der wieder so blau ist. auch der Wald ist der gleiche, das Wasser, die Luft, doch er aus dem Kampf nicht zurück ist. Noch kann ich nicht versteh‘n, wer hatte nun Recht, wenn der Streit uns beiden den Schlaf nahm, und dass er mir fehlen wird, weiß ich erst heut’, seit er aus dem Kampf nicht zurückkam. Wo er reden sollt‘, schwieg er und sang nicht im Takt, unterbrach, wenn einer das Wort nahm, hat den Schlaf mir geraubt, stand viel zu früh auf, bis er aus dem Kampf nicht zurückkam. Dass es leer jetzt hier ist, davon rede ich nicht, ich weiß noch, als ich ihn zum Freund nahm... als hätte der Wind unser Feuer gelöscht, als er aus dem Kampf nicht zurückkam. Wie aus langer Verbannung der Frühling brach an, ich rief nach ihm, wie ich’s gewohnt war: „Was zu rauchen lass hier“, doch still blieb es dann, weil er aus dem Kampf nicht zurückkam. Unsere Toten im Leid lassen uns nicht allein, sind gefallen für uns’re Träume, Der Himmel taucht ein in Wasser und Wald, und blau erstrahlen die Bäume. Platz gäb’s für uns zwei in der Erde genug, wenn für jeden von uns seine Zeit kam, in der jeder allein sein wird. Jetzt scheint es mir, dass ich aus dem Kampf nicht zurückkam.
© Margit Bluhm. Übersetzung, ?