Die Brücken sind verbrannt, die Furt zerflossen - So tief, daß man nur noch die Schädel sieht, Die Eingänge und Ausgänge verschlossen - Und nur ein Weg - der, den die Meute zieht. Dressiert wie Pferde, scheu und pärchenweise - Beweis, wie eng doch unsre Welt ausfiel, - Marschiert die Menge ständig nur im Kreise... Der Kreis ist groß, in ihm gibt es kein Ziel. Die Farben sind zerronnen unterm Regen, Es gibt kaum Klänge noch und süßen Duft, Nicht einmal Rhythmen mehr, die uns bewegen, Und keinen Sauerstoff mehr in der Luft. Den Kreislauf - ihn durchbricht nicht Überlegung, Nicht Wahnwitz, nicht Genie und auch nicht Zorn. Ist sie das nun, die ewige Bewegung? Ist das der stets versprochne Weg nach vorn?
© Rolf Bräuer. Übersetzung, 1989
© Udo Wildemann. Musik, 1990
Udo Wildemann. Vortrag, 2010