Tief Luft geholt, die Arme breit... Ganz ohne Hast... Und eins und zwei... So kommt der Geist in Schwung und wird elastisch, ja! Das kräftigt euch, drum frisch versucht: Den Morgenkater in die Flucht. Und wie er flieht! Wir kommen ihm gymnastisch, ja.   Ist eure Wohnung nicht zu klein, Dann übt darinnen... Eins und zwei... Und führt mir diese Übung bitte richtig aus! Laßt die Nachbarn euch verhöhnen! Sich an Neues zu gewöhnen, Zahlt sich für euch trotz Erschöpfung bald schon aus.   Grad macht sich auf der Erde breit Die Virusgrippe... Eins und zwei... Die Krankheit grinst und lauert, daß ihr ihr verfallt, Es winkt der Sarg, eh ihr’s gedacht - Drum gebt auf die Gesundheit acht: Wenn ihr das Leben liebt, dann duscht am Morgen kalt.   Und solltet ihr schon müde sein, Dann auf und nieder... Eins und zwei... Dann kommt’s, daß ihr am Nordpol noch in Top-Form seid! Auch die Arzte raten laufend, Kognak oder Kaffee saufen Muß nur der, der Sport nicht richtig tüchtig treibt.   Sprechen können wir uns schenken... Knie beugen... Köpfe senken... Jetzt machen wir mit Krankheit und mit Sorgen Schluß! Solltet dennoch kühl ihr bleiben, Dann empfehl ich: abzureiben Sich sehr hart. Und dann noch ein Kaltwasserguß.   Schlechte Nachricht kann nicht töten Uns, die auf der Stelle treten... Wo jeder Neuling jedem Champion gleichgestellt... Oh, das ewig fortzusetzen! Ohne Ersten, ohne Letzten Auf der Stelle treten, einig mit der Welt!  
© Klaus-Peter Schwarz. Übersetzung, 1989