Dieser leuchtende Tag - Blau und klar Doch ein Panzer voll Arg Kreuzt in starr Unsre Erde - vom Lärm Abgestumpft Und die Bäume voll Teer Trauern dumpf Rauch und Asche ziehn Wie Kreuze hin Und die Störche von hier Weit weg fliehn Bernsteinfarbene Ähren Zu spät, zu spät Unsre Hände bleiben leer Umsonst gesät Doch was leuchtet dort, neckt Bernsteingelb Eine Feuersbrunst leckt Nach dem Feld Alle fliehen den Ort Alle gehen Alle Singvögel - fort Nur noch Krähn Alle Bäume in Staub - Herbstbeginn Hat man Liedern geglaubt? - Widersinn! Keine Liebe für uns Lass nur, lass Ist den nötig zur Stund Hass, nur Hass? Rauch und Asche ziehn Wie Kreuze hin Und die Störche von hier Weit weg fliehn Mit den Wipfeln wie stets Rauscht der Wald Doch von Wiesen und Seen Stöhnen schallt Ohne Wunder kein Klang Wie vorm Krieg Und der Wald in Gesang Nie mehr liegt Diesen Ort alle fliehn Nach Ost und Nord Alle Singvögel ziehn Die Störche - fort! Diese Luft hat bewahrt Jeden Ton Doch jetzt droht ihr Gefahr - Explosion Das Gezuckel von Hufen Niemand hört Sollte irgendwer rufen Keinen stört’s Diesen Ort alle fliehn Nach Ost und Nord Alle Singvögel ziehn Die Störche - fort!
© Ekkehard Maaß. Übersetzung, ?