Trug ich meinen Kummer einst
Übers frühlingsdünne Eis
Brach das Eis ein - und Seele sprang mir in zwei
Tauchte unter wie ich war
Schwer der Kummer war mein zwar
Doch am Eisrand unsichtbar
ließ er mich dort frei.
Seit dem Tage suchte gern
Kummer mich von nah bis fern
Ihm auf Schritt die Fama folgt, die Gerüchte kocht
Dass ich nicht gestorben war, -
Wusste nur die Weide da, -
Und mit ihr die Wolkenschar
und die Wachteln noch.
Wer von diesen sagte einst,
Meinem Herren gaben Preis,
Sich verplappert haben Sie - so verräterisch
Von der Leidenschaft erfasst,
Eilte er mir nach mit Hast,
Ihm der Kummer mit der Last
folgte heuchlerisch
Holte er mich ein wie Schwarm, -
Nahm mich fest in seinen Arm, -
Hinter ihm der Kummer grinste entgegen mir
Bleiben konnte er nicht lang
Nur bis Sonnenaufgang
Doch der Kummer blieb mir lang sogar ewig hier.
Doch der Kummer blieb mir lang, blieb mir ewig hier.
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