Sind zurück, uns empfängt der alltägliche Trab, Diese Hektik der Stadt, dieser Lärm der Motoren. Stiegen wir von bezwungenen Gipfeln herab, Unser Herz in den Bergen verloren. Also läßt doch unnütze Streiten, Den für mich ist der Fall sonnenklar: Mehr Genuß als ein Berg kann bereiten Nur ein Berg, auf dem ich noch nicht war. Niemand möchte im Unglück ein Einsiedler sei. Wer geht gern, wenn er weiß, daß sein Herz ankern werde. Doch wir steigen herab, lassen Berge allein, Denn was soll’s, auch die Götter, sie stiegen zur Erde. Also läßt doch unnütze Streiten, Den für mich ist der Fall sonnenklar: Mehr Genuß als ein Berg kann bereiten Nur ein Berg, auf dem ich noch nicht war. Ja, uns mahnen die Berge, sie rufen uns: Bleibt! Wecken Worte und Hoffnungen, so viele Lieder. Doch wir kehren zurück, weil uns irgendwas treibt Auf die Erde herab, immer wieder und wieder. Also läßt doch unnütze Streiten, Den für mich ist der Fall sonnenklar: Mehr Genuß als ein Berg kann bereiten Nur ein Berg, auf dem ich noch nicht war.
© Reinhold Andert. Übersetzung, 1989
© Boris Wajchanski. Vortrag, 2005