Nichtsist über uns, nur ein pechschwarzes Loch - Ein Orden behängt dunkler Mantel. Wir blicken zum göttlichen Tangotanz hoch Der Sterne im ewigen Wandel. Wir starren, die Köpfegen Himmel gereckt, Ins leere Geheimnis der Ferne. Den Trassen aus zeitloser Unendlichkeit, Wir sind einem sterblichen Schicksal geweiht Und klammern uns fest andie Sterne. Der Honig fließt süß, wenn der Februar klirrt, Wenn Grog uns heiß brenntin den Kehlen. Des Wassermanns Sternengetränk scheinbar wirkt Als Wegweiser für unsre Seelen. Der ewige Fluss dieser Welt fließt dahin Aus Schweiß und ausblutigen Tränen. Der März provoziert unsmit stürmischem Wind, Der Fischzug der Menschheit aber verschwimmt Unter Milchstraßen ankernden Kähnen. Der Schütze verschießt im Dezember den Pfeil, Versucht seine Lanze zubrechen. Der erdige Stier macht die Herzen uns heil Im Mai wohl mit sprudelnden Bächen. Und tief im August blicktder hungrige Leu Zurück zum aprilstarken Widder. Im Juni sind Zwillinge ziemlich verzwickt, Verwandt mit den Waagen, auspendelnd, entrückt - Nicht Fisch und nicht Fleisch, eben Zwitter: Die heiligen Strahlen vom Himmel zerstörn Das Dunkel in unserem Dasein. Wenn wir auch Skorpione und Krebse beschwörn, Sie werden uns fremd undnie nah sein. Auf sein Horoskop kannkein Mensch jemals baun. Was schern sich die Sterne um Zeichen! Wir holn sie vom Himmelwohl für unser Wohl, Veredeln uns selbst, an Geheimnissen voll - Letztendlich, um ihnen zugleichen.
© Gerd Krambehr. Übersetzung, ?