Ein Alptraum nur - die Feuer lodern,
Verzweifelt keuche ich im Schlaf...
Verflucht sei es, soll es vermodern!
Dann wird es hell, jedoch nicht besser,
Denn auch der Morgen bringt es nicht -
Trüb scheint die Sonne ins Gewässer, -
Halb tot vor Wodka,
Rauch und Gicht.
Und in der Kneipe - alles blau,
Es blitzen weiß Servietten...
Ein Himmel für die arme Sau,
Für mich - ein enger Käfig.
Dann in die Kirche - Dunst und Staub,
Mir schmerzen alle Sinne...
Die Priester suhlen sich im Laub
Und spucken in die Rinne.
Den Berg hinauf, nach Atem ringend,
Vielleicht ist dort, was ich gesucht -
Ein Baum nur, im Winde singend,
Einsam und bucklig, wie verflucht.
Wenigstens den Hang dort noch umwinden,
Mit einem weichen, weißen Stoff...
Werde ich doch noch etwas finden,
Das nicht in diesem Sumpf ersoff?
Und dann ins Feld, dem Flußlauf folgend -
Kein Licht ist hier, Dunkelheit nur,
Das Blumenmeer, sich halb verbeugend,
Ein weiter Weg, einsam und stur.
Am Wegesrand steh’n stolz die Eichen, -
Kein Dunst von Teufel oder Gott
Und dort, am Ende, stell’n sie Weichen
Für mein persönliches Schafott.
Und in der Ferne wiehern die Pferde,
In einem blinden, weißen Tanz.
Den Weg entlang krümmt sich die Erde,
Sie wirkt gebrochen; nicht mehr ganz -
Weder die Kirche, noch die Kneipe
Geben ein Stück der heilen Welt, -
Was ist noch heilig, was von Dauer? -
Ist alles tot, liegt wie gefällt.
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