Unsre Begegnung - wie ein Sturm, der alles schnell zerbricht -
Zerbrach die Ruhe meines Lebens ohne Sorgen.
Ich hab mit dir geschlafen und ich ahnte nicht
Verderbliche und unheilvolle Folgen.
Als erstes habe ich dich voll und ganz
Gezogen aus dem Dreck der unter ’n Schichten...
Doch hinter dir schleifte ein langer Schwanz, -
Der Schwanz von deinen kurzen Bettgeschichten.
Danach hab ich verprügelt, hab vertrimmt
All’ deine Freunde - denn ich mochte sie nicht gerne...
Obwohl vielleicht auch unter ihnen ganz bestimmt
Waren nicht schlechte Jungs, ganz nette, klasse Kerle.
Ich hab dir alle Wünsche stets erfüllt ruck, zuck...
Ich wollte jeden Tag zur Nacht machen... Zur Brautnacht...
Einst bin ich wegen dir gesprungen vor den Zug,
Und - Gott sei dank! - das war nicht ganz erfolgreich.
Und wenn du treu, - als ich im fernen Osten saß, -
Gewartet hättest hier auf mich aus jener Ferne,
Dann hätte ich für dich gestohlen - ohne Flachs -
Den ganzen Himmel und dazu noch zwei Kremlsterne.
Und wenn du nicht mehr trinkst, nicht lügst und hältst den Mund,
Vergebe ich dir dann den Seitensprung - kein Thema!
Und schenke ich dir das Bolschoitheater, und
Vom Lenin-Stadion die kleine Sportarena.
Und dennoch hab ich unsre Liebe satt,
Hab Angst vor dir, vor meiner Ruhe Störung.
Genauso wie das Volk in Japan immer noch Angst hat
Vor einer Hiroshima-Wiederholung
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