Viel Rauch gibt’s. Das Spiegelbild kann man nicht sehen. Sogar gegenüber sieht man kein Gesicht, Und Paare sind müde, im Tanz sich zu drehen. Doch trotzdem sing’ ich bis zum Ende mein Lied. Schon lange ertönt keine nötige Note, Der Wein ist verblasst und verliert in der Röte, Die Lust auf die Rede verschwindet ganz voll! Ich trink’ meinen Wein ohne Worte "zum Wohl"... Seit Monaten sieht man kein Licht der Sonne. Die Seele erstarrt unter Kruste aus Eis. Ein Eistreiben wäre für sie wahre Wonne. Doch Seele behält nur die Kälte und Weiß. Schon lange ertönt keine nötige Note, Der Wein ist verblasst und verliert in der Röte, Die Lust auf die Rede verschwindet ganz voll! Ich trink’ meinen Wein ohne Worte "zum Wohl"... Das Orchester spielt so ungenau und so müde. Ich bin in dem Strudel der zum Abgrund zieht. Zu gehen ist etzt noch die Zeit und die Stunde. Doch trotzdem sing’ ich bis zum Ende mein Lied. Schon lange ertönt keine nötige Note, Der Wein ist verblasst und verliert in der Röte, Der Spiegel grinst matt und gleichgültig dem Saal. Am liebsten zerbräche ich meinen Pokal?
© Leonid Kust. Übersetzung, 2018
© Oxana Kust. Vortrag, 2018